„Wanja und die wilden Hunde“ Meike Maja Nowack
…ist nicht das erste Buch, dass ich von der Autorin lese, aber wohl das Persönlichste. Anders als die anderen Bücher ist dieses hier sehr autobiografisch geschrieben.

„Wanja und die wilden Hunde“ Maike Maja Nowak
Das Buch erzählt
…von Meikes Leben. Sie schreibt, wie sie spotan ein Haus in Russland gekauft hat. Am Ende der Welt in Lipowka, einem russischen Dorf, dass man nur mit Fußmarsch und schwimmend erreicht. Das ist wohl us heutiger Sicht nicht die beste Kapitalanlage. Aber manchmal verliebt man sich wohl eben einfach. Sie berichtet ausführlich, wie Sie „…die wilden Hunde“ kennen und lieben gelernt hat. Genau genommen sind es der Leithund Wanja und 9 weitere mehr oder weniger wilde Hunde, die sich dem Rudel angeschlossen haben. Freiwillig übrigens.
Es ist sehr anrührend, wie sie sich um Wanja und die wilden Hunde kümmert. Ich habe großen Respekt davor, wie Meike mit 10 Hunden in Russland gelebt hat. Ich könnte nicht in Lipowka, dem russischen Dorf, leben und auch nicht mit 10 Hunden, einer ist mir schon genug. 😉
Gleichzeitiig berichtet Maike lebhaft über Ihre Beziehungen zu den Dorfbewohner. Die sind mehr oder weniger unterkühlt…bei dem ein oder anderen.
Mein persönliches Highlight
…war das gesamte letzte Kapitel. Hier ging es um die Erziehung, oder besser Kommunikation, mit dem eigenen Hund. Das war wieder sehr lehrreich. Aber auch als nicht Hundebesitzer, kann man aus diesem Buch viel Gutes mitnehmen. Im Buch lernt man viel über Famile, Freundschaft und Führung, dinge die auch im echten Leben, außerhalb von Lipowka, nützlich sein können.
Ich persönlich finde es etwas schade, dass das Buch gegen Ende so sehr von Trauer und Verlust besetzt ist, als Sie nach und nach ihr Hunde-Rudel gehen lassen muss. Das gehört wohl zum Leben, zerstört aber ein bisschen das Abenteuer in der Geschichte. Ein Happy End gibt es dennoch und spannend war es alle Mal.
Kaufen
…kann man das Buch zum Beispiel bei Amazon. Ich habe dieses hier aus der Frankfurter Stadtbücherei.